Des Kaisers neue Kleider und der Bundeshorst

Zumindest dann, wenn Sarkasmus und Zynismus nicht angebracht sind....

Mit "verstehen" hat das nun überhaupt nichts zu tun.

 

Mal abgesehen von den Fall Köhler.

Nach meiner Meinung gehören die ganzen Kriegsdenkmäler abgeschafft und dafür dürfen dann gerne Ehrenmale für die Fanenflüchtigen aufgestellt werden.
Würde es im militärischen Bereich nur Fahnenflüchtige geben, wäre die Welt etwas ruhiger.

 

Nach meiner Meinung gehören Kriege verboten. Aber solange einer angreift und die Leute sich nicht ihre Land wegnehmen lassen wollen, lässt sich das nicht realisieren. Ich würde mal gerne den EBehrmann sehen, wenn Chaoten seinen Betrieb anstecken, er die Polizei anruft aber die nicht kommen.
Weglaufen ist dann kein Problem.

 

Besser weglaufen, als eventuell totschlagen lassen. Ich würde jedenfalls nicht für meinen betrieb oder für meine Hütte sterben, für die hütte eines Anderen erst recht nicht.

Und wenn es nur Fahnenflüchtige gibt, dann gibt es auch keine kriegerischen Auseindersetzungen. Und wer gibt mir das Recht zu erwarten, dass andere für mich die Rübe hinhalten. Natürlich hoffe ich in Notfällen auch auf Hilfe, aber erwarten kann ich nicht, dass jemand anderes für mich die Knochen hinhält.

 

Wo in Deutschland gibt es Kriegsdenmäler?

 

OK, du hast eine Versicherung oder kriegst den Schaden vom Staat ersetzt, Hilfen usw.. Dazu muss aber auch der Staat (die Gemeinschaft) funktionieren. Wenn alle weglaufen, bevor sie Verantwortung übernehmen müssen, geht das aber auch nicht mehr. Und da sind wir hier wieder beim Thema.

 

... den Abgang von Köhler als Fahnenflucht zu bezeichnen finde ich doch etwas weit hergeholt.

Hätte man auch diese "Fahnenflüchtlinge" erschießen sollen?

Wir leben nun mal in einer Demokratie,
da sollte die persönliche Entscheidung repektiert werden,
auch wenn diese dem Einen oder Anderen nicht gefällt.

Man kann auch den Arbeitsplatz unter bestimmten Vorraussetzungen
fristlos kündigen ohne dafür erschossen zu werden.
Auch das ist eine Form der freien Meinungsäußerung.

Früher war das im anderen Teil von Deutschland
wohl etwas anders geregelt,
wenn man seine Meinung frei geäussert hat.

 

Überall und ziemlich oft! Musst nur die Augen auf machen.

Mir fällt hier bei mir gleich das Marineehrenmal Laboe und das U-Boot Ehrenmal in Heikendorf ein. Beim ersten gibt es unten in eine gruseligen Gruft für die Toten der Marine des 1. und 2. Weltkrieg und beim zweiten große Bronzetafeln mit allen toten U-Boot Fahrern.

Wenn das keine Kriegsverherlichung ist weiß ich nicht was sonst?
Schlimm nur, das da auch Schulklassen einen Ausflug machen.....

Gruß kingjon

 

Ob du das nun Kriegsdenkmal oder Kriegerdenkmal oder Gefallenendenkmal nennst ist letztendlich egal. Jedenfalls gibt's davon in der BRD 1000e.

http://www.denkmalprojekt.org/covers_de/deutschland.htm

 

Sogar in unserem Flecken gibt es so ein Kriegs-, Krieger- oder Ehrenmal für erschossene Soldaten.

Ich habe noch kein Ehrenmahl für Fahnenflüchtige oder Kriegs(dienst)verweigerer gesehen.

 

Das nicht, aber man darf auch nicht die Ehrungen der Opfer vergessen:
Three Nails of Coventry: http://de.wikipedia.org/wiki/Nagelkreuz_von_Coventry
Stolpersteine für getötete Juden http://www.stolpersteine.com/start.html

Dann gibt es noch hier bei uns einen Hiroshima-Park mit Gedenksteinen, so etwas wird es auch in anderen Städten geben.

Doch wenn ich sehe, das es im Laboer Ehrenmal jährlich 100 Kranzniederlegungen gibt, denke ich das es zuviele Nimmerkluge gibt!

Gruß kingjon

 

Die wollen ja vielleicht nur U995 sehen. Außerdem ist das Ehrenmal seit 1954 eine Gedenkstätte auch für die gefallenen Seeleute der ehemaligen Gegner und seit 1996 für alle auf See gebliebenen Seeleute aus allen Nationen.

 

Ich auch nicht. Aber es soll eins in Prenzlau geben und eins in Kassel. Und 2009 haben in Köln die Rechten gegen die Einweihung eines solchen Denkmals gewütet.

 

Ich weis ja nicht....früher sprach man wenigstens noch von Zivilen Opfern, die gibt es ja bei jedem Krieg auch heute noch, nur das diese mit dem Unwort Kollateralschaden bezeichnet werden. Statt dazu zu stehen das man hier die falschen Gekillt hat.

 

... nennt man das heute nicht Friendly Fire

Freundliches Feuer, wie kann man da nur an etwas Negatives denken.

 

Es sei denn, du willst dir daran die Finger wärmen.

 

Es werden im Krieg fast immer die falschen gekillt, die richtigen bekommt man oft, wenn überhaupt, erst am Ende des Krieges.