1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Linux-Stammtisch

Discussion in 'Smalltalk' started by tempranillo, Jan 23, 2010.

  1. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

    Ich werde mir mal ubuntu 11.10 in der vbox ansehen und die gleiche virtuelle maschine wie die von win8 nutzen, mal sehen ob der dualboot klappt.
     
    Last edited: Oct 7, 2011
  2. tempranillo

    tempranillo Guest

    So, heute ist die Final von Ubuntu 11.10 erschienen. Es war wie immer: Vor 2 Tagen gab es noch ein paar kleinere Updates und damit war 11.10 eigentlch schon am Dienstag fertig.

    Ich habe seit einiger Zeit die x64-Variante drauf. 11.10 wirkt auf mich stimmiger als 11.04. Ist ja auch kein Wunder, immerhin ist es der letzte Versuch vor dem nächsten LTS. Unity läuft wesentlich flüssiger und sieht auch eleganter aus, da sich Dash und Panel transparent einstellen lassen. Aber so richtig anfreunden kann ich mich damit immer noch nicht, ebenso wenig wie mit dem Kollegen aus der Gnome 3-Fraktion.

    Wegen meiner nicht so guten Augen verwende ich gerne viel Zeit darauf, mir die Fonts nach meinem Gusto einzustellen. Das ist sowohl bei Unity als auch bei Gnome 3 ootb Fehlanzeige. Ok, man kann sich mit Tools behelfen, aber die bieten auch nicht viel.

    Für verschiedene Aufgaben habe ich mir immer kleine Scripts geschrieben und entsprechende Starter auf dem Desktop abgelegt. Geht nicht mehr. Falls doch, wäre ich für einen Tipp dankbar.

    Und so summieren sich diese Kleinigkeiten, weil sowohl Unity als auch Gnome 3 unbedingt neue User ansprechen möchte, die bloß nicht überfordert werden dürfen. Außerdem muss man ja auch die zukünftigen Deppen aus der Tablettenecke bedienen.

    Win 8 lässt grüßen.
     
  3. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

    Also schlimm wie die Metro Oberfläche sehen die beiden Desktop's aber auch nicht aus. :D
     
  4. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

  5. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

    http://www.zeit.de/digital/internet/2011-11/linux-thorvalds-interview
    Da übertreibt Linus aber gewaltig ich habe mit F15 fast keine Probleme. Nur weil er Gnome3 nicht mag. Ich selbst war auch mal Suse User aber denke nicht im Geringsten an einen Wechsel zu OpenSuse zurück.

    Zugegeben Fedora war noch nie eine Problemfreie Distribution. Aber gerade dies macht sie ja so interessant mit ihren kleinen liebenswerten Macken, besonders nach Updates.
     
  6. T-Liner

    T-Liner Viertel Gigabyte

    Hi
    Gestern mal ne alte Festplatte rausgekramt :)

    Windows 8 installiert , und dann SUSE 12.1.
    Alles in 32Bit
    Bei der SUSE Installation noch das Booten aus dem MBR aktiviert .
    Da ich kein UEFI Board habe :) läuft alles wie gewohnt .
    Grubauswahl mit SUSE - WINDOWS
    HA! Wieder 2 Systeme zum experimentieren auf einer Platte.
    Hatte schon Angst ,wegen der Artikel zu Windows 8 und Linuxsystemen.

    MfG T-Liner
     
  7. tempranillo

    tempranillo Guest

    Um vielleicht noch mal diesen Thread ein wenig anzuschieben, hier ist ein ganz interessantes Plädoyer für Linux. Nichts Neues, die Begeisterung für Unity teile ich nicht wirklich, aber dafür alles richtig (auch für virengeplagte Fragesteller) und nett zu lesen:
    http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,812304,00.html
     
  8. Andy.Reddy

    Andy.Reddy Megabyte

    Liest sich ganz nett ....

    Aber ehrlich gesagt habe ich aufgehört mir über dieses Thema Gedanken zu machen - Wer Windows mag soll es halt nutzen und da ja die meisten Windowsuser Brain.exe erfunden haben, kann ja da auch nichts mehr schiefgehen :ironie:
    Ich für mein Teil nutze Linux privat jetzt schon fast seit 10 Jahren und finde es immer wieder gruselig im Büro dann WinXP starten zu müssen ...:heul:

    Gruß Andy.Reddy
     
  9. SUSE_DJAlex

    SUSE_DJAlex Megabyte

    Das stimmt auch.....man muss jedesmal umdenken. Ach ja in winXP heisst dass "eingabeaufforderung" und in Linux ist das die Konsole.

    Auch was die Befehle anbetrifft ist es genauso....

    LG SUSE_DJAlex
     
  10. tempranillo

    tempranillo Guest

    Na ja, in dem Artikel ging es ja vor allem darum, dass Ubuntu inzwischen viel anwenderfreundlicher wurde und selbst für einen weniger IT-affinen Schornsteinfeger eine (derzeit noch) virenfreie Alternative sein kann.

    So schön das auch ist, für mich ist das etwas zweischneidig: Linux ist und war noch nie ein Consumer-OS für des Schornsteinfegers Heimcomputer, sondern vor allem ein Community-Projekt. Wer als "Privater" einfach nur ein OS haben möchte, ohne etwas beizutragen und ohne sich für die Materie zu interessieren, soll doch bei seinem vorinstallierten Windows bleiben. Oder sich nen Mac kaufen.
     
  11. Andy.Reddy

    Andy.Reddy Megabyte


    Amen
    liebe Schwestern und Brüder Amen .... ;)

    Aber selbst in der Linux-Community gibt es immer wieder heftige Kontroversen darüber.
    Einerseits die User die sich rege beteiligen - andererseits die User die sich über die "weltfremden" Entwickler aufregen und erwarten, dass sie ein einwandfrei funktionierendes System ohne jede Eigenleistung (muss man sich mit den Mist etwa auch noch beschäftigen?) bekommen.

    Gruß Andy.Reddy
     
  12. tempranillo

    tempranillo Guest

  13. tempranillo

    tempranillo Guest

    Verlege das mal von hier
    http://www.pcwelt.de/forum/linux-di...ux-distribution-nutzt-2012-a.html#post2591398
    an den Stammtisch, damit mein Kommentar nicht wieder als OT auf der Wiese landet. :rolleyes:

    Im Internet halten sich IT-Märchen über Jahre. Sie müssen nur griffig sein. Dazu gehört auch der Spruch, Mint sei besonders für Anfänger geeignet, weil verschiedene Codec vorinstalliert seien.

    Das hat für mich etwa Überhebliches, unterstellt es doch dem Einsteiger eine gewisse Doofheit. Ich bin mir sicher, dass jeder halbwegs interessierte Einsteiger ganz schnell rausbekommt, wie er Codecs nachinstalliert.

    Ubuntu erkennt außerdem, welche Codecs fehlen und bietet die Installation an. Ich denke, man sollte Einsteigern doch wohl zutrauen, für diese Prozedur zweimal auf "OK" und einmal auf "Anwenden" zu klicken.
     
  14. T-Liner

    T-Liner Viertel Gigabyte

    Hi Tempranillo

    Zu dem "griffigen Systemen" kann ich auch Einen "ablassen". :D

    Hab mal Bekannte mit ner "Ultimate Edition" versorgt .
    Man waren die begeistert , das alles lief .
    Ende von Lied :
    Da alles funktionierte , wurde sich um das System (und wie man was installiert , usw..) nicht gekümmert.
    Als dann mal einiges nicht mehr so klappte , wurde einfach ne neue Version der Edition herruntergeladen , und die Welt war wieder in Ordnung.

    Ich find's also eigendlich besser , wen es irgendwo hängt .
    Dann muß man sich auch mal damit beschäftigen.
    Und z.B. das mit dem Codecdownload bei Ubuntu , find ich Klasse .
    Das fehlt mir auf diese Art doch etwas bei SUSE .
    Mint hab ich auch auf einem Stick zum probieren . Na,ja , ganz nett.

    MfG T-Liner
     
  15. root

    root Megabyte

    Die Problematik besteht eben darin, dass sich viele Nutzer nicht mit dem System auseinandersetzen wollen. Was schon bei Windows schadet (sorglos alle möglichen Programme installieren), ist bei GNU/Linux besonders problematisch.
    Das fängt schon bei der Softwareverwaltung an. Wie werden z.B. Programme installiert? Welche Pakete kann ich bedenkenlos deinstallieren? Von den Grundlagen an bis hin zu Optimierungen muss der Nutzer bereit sein, ständig dazuzulernen.
    Bei der Administration des Betriebssystems wird es früher oder später auch notwendig sein, Konfigurationsdateien zu bearbeiten, auch als root. Die notwendigen Werkzeuge wie Grundlagen der Shell oder die Bedienung eines Konsolen-Texteditors (und wenn es nur nano ist), sollten eigentlich zu den Standardkenntnissen gehören, wenn man sich ernsthaft mit GNU/Linux auseinandersetzen will.
    Und das sind jetzt nur wenige Beispiele. Natürlich kann man von einem Einsteiger nicht verlangen, all diese Dinge sofort zu kennen, aber eine gewisse Lernbereitschaft sollte schon vorhanden sein.

    Gruß, root
     
  16. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Du hast damit stringent begründet, warum Linux immer nur eine Randerscheinung unter den Betriebssystemen bleiben wird!:)
     
  17. root

    root Megabyte

    Ehrlich gesagt hab ich damit kein Problem. ;)

    In der Vergangenheit gab es bereits so viele Versuche, eine besonders einsteigerfreundliche Distribution zu entwickeln. Ob GoboLinux mit dem veränderten Verzeichnisbaum, Suse mit YaST oder Ubuntu. Der von den Distributoren erhoffte Nutzeransturm blieb aus. Natürlich hat YaST den Einstieg enorm erleichtert und Ubuntu hat in vergleichsweise kurzer Zeit einen solchen Anstieg an Bekanntheit erreicht, wie vielleicht nie eine Distribution zuvor, aber unter den grafischen Konfigurationstools arbeitet eben kaum etwas anderes als bei Gentoo, Debian, Slackware und anderen Distributionen. Und wem die grafischen Programme nicht genügend Einstellungsmöglichkeiten bieten, dem bleibt nichts anderes als Konsole und Konfigurationsdateien.

    Und mal etwas anderes: Nebenprodukte dieser Vereinfachungsversuche sind sogenannte Tweak-Tools und Konfigurationssysteme, die nicht nur entfernt an die Windows-Registry erinnern. Also darauf kann ich gerne verzichten. :rolleyes:

    Gruß, root
     
  18. tempranillo

    tempranillo Guest

    Ich auch nicht. :)

    Rein objektiv betrachtet braucht kein Heimanwender wirklich eine Linux-Distri. In aller Regel hat er schon Windows und damit geht es ja auch.

    Also sollte ein gewisses Interesse an der Materie da sein und die Bereitschaft, Neues zu lernen (ja, man kann mit Linux sehr viel über PCs lernen).

    Codecs sind ein gutes Beispiel. Es ist ja keine Schikane, dass viele Distris verschiedene Codecs nicht vorinstallieren. Der interessierte User lernt also quasi nebenbei einiges über freie und proprietäre Software, über fragwürdige Software-Patente und so weiter.

    Irgendeine Distri mal so aus Langeweile zu installieren, ohne sich auch nur ansatzweise mit der Materie zu beschäftigen kann daher nicht reichen. Und Anwenderfreundlichkeit hin und her, aber diese Blindflüge enden eh meist im Daten-GAU.

    Und dann war natürlich das blöde Linux schuld.
     
  19. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Ich denke halt an Versuche, Linux in etwas größerem Stil einzusetzen; z.B. in München. Wenn man den Usern aber entgegenhält "Die Problematik besteht eben darin, dass sich viele Nutzer nicht mit dem System auseinandersetzen wollen.", dann sehe ich ein, dass Linux seine Grenzen hat. Die Leute, die bei ihrer Arbeit gezwungen sind, einen Rechner zu benutzen, wollen (und sollen) mit ihm arbeiten, aber nicht "sich mit dem System auseinandersetzen"!
     
  20. root

    root Megabyte

    Was solche großen Projekte wie in München betrifft: Da sieht die Situation meiner Ansicht nach etwas anders aus. Die Systeme sind da in der Regel bereits vollständig eingerichtet von Administratoren, die sich damit auskennen. Wer dann damit arbeitet, hat nichts mit Systemeinstellungen zu tun. Und wenn etwas nicht funktioniert, dann wird sowieso der Admin gerufen.
    Im öffentlichen Dienst hat freie Software meiner Meinung nach großes Potential, z.B. durch Kostenersparnis, höhere Flexibilität durch Anpassbarkeit und Unabhängigkeit von bestimmten Unternehmen.

    Gruß, root
     

Share This Page