1. Liebe Forumsgemeinde,

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Linux-Stammtisch

Discussion in 'Smalltalk' started by tempranillo, Jan 23, 2010.

  1. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

    Du unterschätzt die Faulheit vieler Zeitgenossen.
    Wenn du das Abspielen eines Films mit Totem meinst so ist das kein Alleinstellungsmerkmal von Ubuntu. Das ist gnome packagekit und würde Theoretisch bei allen gleich gut Funktionieren, wären die Entsprechenden Codecs im Haupt Repository.
    Aber bei vielen ist das in einem extra Repository ausgelagert. Das erst nachträglich hinzugefügt werden muss.

    Funktioniert zur Zeit aber nur bei Ubuntu und darauf basierend gut.
    Ein Käufer eines Fernsehers will auch nicht dem Innenleben seines Flats auf den Grund gehen. PCs sind einfach Massenware so wie alles andere auch. Die Zeiten der PC Enthusiasten wo man nur einen Commodore hatte, wenn man sich damit beschäftigt sind vorbei. Merkt man ja in jedem Forum.

    Letztens sprach ich mit einem Windows User der meinte er müsse sich nicht am PC auskennen um zu zocken. Dafür hat er Kumpels.

    Man kann es Ihnen kaum verübeln, man sehe sich nur die Setups der Betriebssysteme an, heute muss sich wirklich keiner mehr damit beschäftigen damit man das hin bekommt.
    Warum? Das hängt doch ganz von Paketbauer ab. z.B: Ubuntu sofern man keine ppa hinzufügt sollte es zu keinen Konflikten kommen.
    Und mal ehrlich was fehlt den Wirklich in den Repos das man noch zusätzliche hinzufügt.
    Das machen nur Leute so wie ich, die immer das aller neueste haben wollen.:D
    #516 @zwilling Das hängt ganz vom Anwendungsbereich ab. ;)
    http://derstandard.at/1332324108420/Schwerpunkt-E-Skills-Mit-Linux-Skills-zu-mehr-Erfolg-im-Job
     
    Last edited: Apr 2, 2012
  2. root

    root Megabyte

    Damit meinte ich nicht das sorglose Installieren von Programmen - das war nur ein Beispiel - sondern generell die fehlende Bereitschaft, sich mit dem System zu beschäftigen.
    Nachtrag:
    Das ist aber bei einem System, bei dem der Nutzer absichtlich mit der Komplexität und der Funktionsweise der Software konfrontiert wird, mMn der falsche Ansatz. GNU/Linux ist ja gerade nicht die zitierte Massenware.
     
  3. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

    Das liegt wohl zu einem nicht gerade geringen Teil daran, dass die Distributoren genau diese Zielgruppe krampfhaft versuchen anzusprechen. > Ubuntu, Mint......
    Weil diese Zielgruppe den Größten Anteil der Bevölkerung ausmacht.
     
  4. tempranillo

    tempranillo Guest

    Na ja, ich denke, es kommt darauf an, in welchen Bereichen.

    Wenn ich mir vorstelle, unser Sekretariat säße auf einmal vor Linux-Rechnern, gäbe es wohl nen mittleren Aufstand: Huch, das sieht ja ganz anders aus als auf dem Aldi-Rechner vom Göttergatten. Und wenn dann auch noch von draußen Dateien im MS-Format kämen, wäre die Panik perfekt. Die Damen sind seit Jahren auf MS-Office eingeschossen und damit auch effektiv. Aus diesem Grund schieben wir sogar Upgrades, so lange es eben geht.

    In anderen Bereichen mag Root recht haben. Aber da fehlt mir die Erfahrung.

    @ qqqaqqq
    Mag sein. Aber Faulheit ist keine Entschuldigung. Ich habe kein Problem damit, wenn faule Zeitgenossen mit ihrem Windows glücklich werden. Win 7 ist ein tolles OS.

    Eben deshalb das Beispiel Ubuntu. ;)
    Es ging ja ursprünglich um Codecs und diesem Schmarrn, dass Mint wegen der vorinstallierten Codecs besonders "einsteigerfreundlich" sei.
     
  5. root

    root Megabyte

    @ qqqaqqq:
    Und dabei vermitteln diese Distributoren den falschen Eindruck, alles wäre einfach.
    Ich habe absolut nichts gegen grafische Tools oder Versuche, den Einstieg zu erleichtern, z.B. verwende ich selbst Synaptic als Paketmanager. Aber man sollte nicht vergessen, dass GNU/Linux als Unix-ähnliches System eben eine gewisse Komplexität und Vielfalt hat, die vorgefertigte Konfigurationsprogramme nie vollständig abdecken können und die man, um ein wirklich einfaches System entwickeln zu können, zumindest teilweise aufgeben muss.

    Vielleicht fehlt mir aber auch die Erfahrung mit solchen Distributionen. Meine letzten Ausflüge in Ubuntu liegen schon eine Weile zurück. Aber ich sehe halt z.B. hier im Forum, dass man oft bei Problemen nicht um die Konsole herumkommt.

    Noch die älteren Versionen? Wenn ja, dann dürften sie beim Umstieg auf Office 2007 oder 2010 eine Überraschung erleben. ;)

    Im übrigen ist es doch toll, dass am Linux-Stammtisch mal wieder was los ist. :)
     
  6. tempranillo

    tempranillo Guest

    2003 unter XP. Die Umstellung macht mir jetzt schon Albträume. Vor einiger Zeit hatten wir ein großes Update des Verwaltungs- und Buchhaltungsprogramms, natürlich Windows. Alles wurde effektiver, Umwege in der Benutzerführung wurden beseitigt, aber natürlich musste auch die GUI angepasst werden. Das gab einen riesigen Aufstand. Alles ist anders, Herr Nillo, mein Computer ist kaputt.

    Das ist nunmal der Alltag. Die Damen sind richtig gut in ihrem Job. Aber dazu gehört auch, dass morgen alles so ist wie heute. Auf Linux umstellen? Ich glaube, das würde ich nicht überleben.

    Neben dem Server-Bereich sehe ich Chancen für Linux bei den Tabletten und den Smartphones. Canonical und die Gnome haben das ja schon begriffen. Auf dem Desktop, gerade zu Hause, wird Linux Liebhaberei bleiben.

    Aber wie gesagt, ich habe kein Problem damit und die Rechner für die Schüler laufen eh unter Ubuntu. :)

    Jau. :spitze:
     
  7. root

    root Megabyte

    Bei den Betriebssystemen ist zur Zeit richtig was los. Ob jetzt mit Gnome 3, KDE 4 oder Unity. Aber auch bei Windows. Da dürfte die kleinste Hürde sein, dass bei Windows 7 das klassische Design entfernt wurde. Und wenn Windows 8 hält, was es verspricht (Metro), kommt eine noch größere Umstellung auf die User zu. Die Zeiten sind wohl vorbei, als man, wenn man sich mit einer Windows-Version auskannte, automatisch auch mit allen anderen umgehen konnte. Den Anfang sah man ja bei Microsoft Office.
    Auch wenn ich da keine Erfahrung habe, so scheint es doch (nach diversen Berichten im Internet zu urteilen), dass Android eine echte Apple-Alternative ist. Dürfte aber vielleicht auch damit zusammenhängen, dass Google seine Finger mit im Spiel hat. Nokia und Intel hatten ja bisher noch keinen so großen Erfolg.
    Was Canonical und Gnome betrifft: Dabei darf aber nie der Desktop-PC aus den Augen verloren werden. Von dem her finde ich den KDE4-Ansatz, verschiedene Oberflächen für die Gerätetypen zu entwickeln, gut. Damit geht man keine unnötigen Kompromisse ein.
    Gut so, dann können schon keine Spiele gespielt werden. ;)
     
  8. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

    @nillo hast du an deiner Schule etwa eine Nebenbeschäftigung als IT-Beauftragter/Admin ?

    Quake3 läuft eigentlich ganz gut nativ auf Linux. :D
     
  9. T-Liner

    T-Liner Viertel Gigabyte

    Hi
    >Ein Käufer eines Fernsehers will auch nicht dem Innenleben seines Flats auf den Grund gehen.<

    Über die Brücke gehe ich nicht .
    Das wird genau so wie bei PC's kommen.
    Schon jetzt tauchen Fragen über den USB auf.
    Manche haben LAN , oder du kannst WLAN Sticks anstecken .
    Dann der "komische Steckplatz" CI oder CI+ uws..
    Was sind den für Tuner eingebaut .
    Dann kommt die Software Frage.
    Warum kann mein Fernseher diese und das nicht wiedergeben .
    Wo bekomme ich die Codecs her .
    Wie programmier ich ihn um , um z.B. PVR zu aktievieren .
    Wie speichere ich Kanallisten und Editier diese.
    Wie mach ich z.B. aus nem Modell 6000 , ein Model 6300 .
    Und für einige Fernseher , gibts auch schon "Fremdfirmware".

    Also für mich ist ein Fernsehkauf , schon genau so wie ein PC Kauf.
    Und wenn Du an der Firmware rumschrauben willst , brauchste chon extrem gute Kenntnisse.
    Und wenn ich nun einen für "Muttern" kaufen soll , muß ich auch so vorgehen: Einfache Fernbedienbarkeit beim TV schauen (also ohne zusätzlichen Menuetasten zu betätigen), DVB-S Tuner , speicherbare Kanalliste (die sich am PC editieren läßt) über USB , und Einspielung von Firmware auch über USB.

    MfG T-Liner
     
  10. Hascheff

    Hascheff Moderator

    Naja, wenn man mal genau hinschaut, bleibt einem schon manchmal die Spucke weg.

    Keine Angst, die neue Oberfläche ist doch genau auf diese Zielgruppe optimiert.

    Ja, leider bin ich OT. :mussweg:

    Aber ein Office-Stammtisch wird wohl wenig Sinn haben.
     
  11. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

  12. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

    Ich hatte nie wirklich Schwierigkeiten mit Vista. Was mal wieder im Forum geschrieben...
    [​IMG]

    Tja es gibt Gründe warum Linus von Fedora auf OpenSuse umgestiegen ist. Heute ging wieder mal garnix unter F15. (Nicht wundern F16 war noch schlimmer extrem langsames booten) Keine Wlan Verbindung (also nix neues) dann wollte ich glatt Vista in der Virtualbox installieren schwerer Fehler auf einmal war der Bildschirm schwarz und der Rechner startete neu. (wahrscheinlich was soll sonst sein ein Bug im Virtualbox Kernelmodul) Also muss mal wieder meine alte Notreserver Installation von F13 herhalten. Aber hey mein Lappi läuft mit OpenSuse 12.1 tadellos. Mal sehen ob ich diese Woche mal dazu komme auf meinem Quad von Fedora zu Suse zu migrieren.
     

    Attached Files:

  13. tempranillo

    tempranillo Guest

    Im Linux- Support entwickelte sich gerade eine ganz interessante Diskussion über verschiedene Evergreens:
    http://www.pcwelt.de/forum/linux-distributionen/459900-linux-neben-windows-festplatte.html

    1. Wie groß sollten die Root-Partition und Home sein, wenn man bei Linux einsteigt? Was erzählt man da sinnvollerweise den Leuten?

    2. Macht es Sinn, Einsteigern zu empfehlen, eine separate Home-Partition anzulegen?

    3. Was ist mit Swap? Es ist wohl klar, dass die alte Faustregel Swap = 2 x RAM nicht mehr gilt. Aber ganz auf Swap verzichten sollte man auch nicht. Wie haltet ihr es mit Swap?
     
  14. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

    Zu Punkt 1 und 2 das hängt doch von der Situation ab. Wie groß ist die Festplatte soll ein zweites BS mit auf die Platte oder gleich mehrere. Welches zweit, dritt, und so weiter (spätestens da würde ich zu Virtualbox raten) soll installiert werden. Gibt es mehrere Festplatten?

    Ich bezweifel das sehr, nicht böse gemeint aber da hast du deine Ansicht und ich meine. Und wenn es dir um die beiden Punkte geht Yast richtet den von dir vorgestellten weg Automatisch ein. Wenn man den Partitionsvorschlag nicht abändert erhält man eine 30% größere Swap Partition als der RAM.
     
  15. root

    root Megabyte

    Zu Punkt 1: Da ich andere Anforderungen an mein System habe als ein Einsteiger, kann ich dazu wohl nicht allzu viel sagen. / hängt von der installierten Software ab. Meine belegten 5,5GB sind da wohl nicht repräsentativ, mit einer (oder mehreren) großen Desktop-Umgebung sollte man da mehr einplanen. Mit 30GB ist man vermutlich gut dabei. Bei /home ist das eindeutig von der Verwendung und der Datenmenge abhängig. Hier kann man meiner Meinung nach keine Pauschalangaben machen. Das hängt von der eigenen Verwendung des Computers ab.

    Zu Punkt 2: Ich habe erst seit meiner neuesten Debian-Installation eine separate /home-Partition. Für einen Einsteiger sehe ich darin nicht unbedingt große Vorteile, ist also eher Geschmackssache.

    Zu Punkt 3: Ich habe keinen Swap. Ich weiß, das wird nicht empfohlen, aber meine 2GB sind beim täglichen Arbeiten nicht mal zur Hälfte ausgelastet. Mit einer großen Desktop-Umgebung sähe das aber auch anders aus. Vor allem, wenn man den Ruhezustand verwenden will, ist ja ein Swap-Speicher unumgänglich. Die von qqqaqqq angegebenen zusätzlichen 30% halte ich für sinnvoll.
     
  16. T-Liner

    T-Liner Viertel Gigabyte

    Hi
    Ich war , und bin immer noch Anfänger in Linux :jump:
    Und ich hab ne eigenen Home Partition nie bereut.
    (Wurde auch von der EASY LINUX , nach der ich mein erstes SUSE ich glaub 10.3 , eingerichtet hab, auch garnicht anders erwähnt)
    Und nach den ersten Programminstallations Erfölgchen , usw..
    hab ich freudig weitergemacht.
    Irgendwann , zeschieß nen Anfänger , mal Grub , oder das Journal .
    Und wenn Du die Konsole nicht kennst (oder nicht magst) und Du auch noch nicht weiß , das manches nur auf nicht eingehängten Partitionen möglich ist ,
    , Du im Forum Hilfe suchst , sie nicht schnell genug bekommst (logisch),
    dann schmeißt du als richtiger Anfänger , lieber die Installdvd rein und installierst es neu .
    Wenn Du dann erkennst , das nichts wirklich verloren ist, findest Du Linux schon Klasse.
    Und bei Home auf der selben Partion ist alles wech , und der Frust wieder da.
    wenn ich Dir sage , wie oft ich 11.4 installiert hab , nur um mit nen DSL-Modem ins Netz zu kommen , würdest Du dich in Krämpfen winden , vor lachen. Nur weil ich dachte , ich mach was verkehrt . Dabei fehlte was auf der DVD (danach , gab's das auch nie wieder auf ner SUSE DVD, aber nun wußte ich was fehlt).

    OK, bei Testinstallationen hab ich auch auf ne extra Home verzichtet.

    MfG T-Liner
     
    Last edited: May 7, 2012
  17. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

    Das kommt nur in den aller seltensten Fällen vor. Das sollte auch bei einem Hardreset nicht vorkommen und deutetet auf Sektoren Fehler und einem baldigen Ausfall der Festplatte hin.

    Ist im übrigen schnell erledigt > http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB
    Und das Journal stellt man am besten mit fsck -y oder fsck -p wieder her.
     
  18. T-Liner

    T-Liner Viertel Gigabyte

    Hi
    >Und das Journal stellt man am besten mit fsck -y oder fsck -p wieder her. <

    Beim Rechner der bis zu einem Promt hochfährt , bei gemounteter Partition?

    MfG T-Liner
     
  19. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

  20. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

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