1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Top Thema: Wirbelsturm "Katharina"

Discussion in 'Smalltalk' started by michi_XP, Aug 30, 2005.

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  1. drheinlaender

    drheinlaender Halbes Megabyte

    Man sollte auch nicht gleich, die Aussagen einiger Politiker aus dem Zusammenhang reißen.
    Der Vergleich mit der Tsunami-Katastrophe ist in soweit gerechtfertigt, wenn es um die materiellen Schäden geht. In keinem Fall mit der Zahl der menschlichen Opfer.

    Natürlich ist die Zunahme der metereologischen Naturkatastrophen auf die Klimaerwärmung zurückzuführen. Das Problem mit den Treibhausgasen und der Luftverschmutzung wurde zwar erkannt, aber leider wurde wieder falsch gehandelt. Während das Kohlendioxid zur Temperarurerhöhung führt, wirkt die Luftverschmutzung durch verringerte Sonneneinstrahlung entgegen. Nun hat man vieles getan, um die Luft sauberer zu machen, aber CO2 wird weiter unvermindert ausgestoßen. Dies hat nur zu einer beschleunigten Erwärmung geführt.

    Abhilfe könnte nur schaffen, wenn die Verbrennung fossiler Rohstoffe weltweit so schnell wie möglich eingestellt würde.
    Das bedeutet, die Abschaltung aller Kraftwerke, die auf Basis fossiler Rohstoffe arbeiten, das Verbot des Betriebes aller Maschinen, die Treibstoffe auf der Grundlage fossiler Rohstoffe benutzen (nahezu alle Kraftfahrzeuge und Flugzeuge).

    Was das für die Weltwirtschaft und Bevölkerung bedeuten würde, kann sich wohl jeder selbst ausmalen.
    Da das aber in naher Zukunft nicht geschehen wird, ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann die ersten Hurrikans in Europa auftauchen. Die Natur will doch nur einen Temperaturausgleich herstellen und mit den Hurrikans, Tornados und Taifunen gelingt es ihr am effektivsten.
     
  2. steppl

    steppl Halbes Gigabyte

    Ja. Sogar da hast du Vorurteile?..dann wundern mich deine Vorbehalte gegen Amerikaner nicht.

    Jedes Geschichtsbuch auf dieser Erde. Um dir auf die Sprünge zu helfen: wir haben nicht nur 6 Mio. Juden umgebracht. da war noch was. Deine Unkenntnis ist einfach nur peinlich.
    :google: s erster link dazu:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Tote_im_Zweiten_Weltkrieg

    da lag ich doch mit geschätzten 5 Mios für die Wehrmacht ganz gut. Ohne nachzulesen. ;)

    Hab ich was anderes behauptet?

    Ja, hab ich doch geschrieben.

    Is klar. Ich war mal Bundeskanzler. Ist aber schon paar Wochen her.
    Du und deine Kollegen habt gerade eine unsägliche Wissenslücke offenbart, dazu mangelndes Lese- und Denkvermögen. Ziemlich peinlich.

    @Thor
    Natürlich kann man Bush seine (Umwelt-)Politik vorhalten. Es JETZT zu tun, vor den Opfern, ohne dass bis zu jenem Zeitpukt irgendein Hilfsangebot gekommen wäre, halte ich für unverschämt.

    Ich denke, jeder (nicht nur ein amerikanischer Betroffener) muss doch so denken. Stell dir vor, solch eine Katastrophe tritt hier auf, es kommt kein Hilfsangebot aus den USA, stattdessen nur ein amerikanischer Minister, der sagt: Tja, hättste mal "Ja zu Kyoto gesagt"...
     
  3. Thor Branke

    Thor Branke CD-R 80

    @ steppl

    Zu Trittin: der Mann hat mit seinen unbequemen Wahrheiten genauso oft Recht, wie er damit voll ins Fettnäpfchen tritt, keine Frage. Ich habe inzwischen den Artikel gelesen und finde ihn, gelinde gesagt, unpassend. Er sagt auch etwas aus über die Qualität aktueller deutscher Politiker insgesamt, da niemand Trittin so richtig an die Kandarre genommen hat. Heute Mittag lief ein Hilfeversprechen von Schröder im TV. Na ja, so ähnlich gab es das schon mal am 11.09.2001. Heiße Luft.

    Was Trittin im Artikel aussagt, ist aber korrekt, jede Statistik gibt ihm Recht.

    Nur: wann sollte er es Bush stecken? Wann der amerikanischen Regierung mal einen Denkanstoß geben? Wenn, wie beim Tsunami, das Medieninteresse erlahmt und der Verlust von New Orleans in die Märtyrerschublade rutscht (Legendenbildung, ein Hollywoodfilm usw.)? Genau jetzt wäre der Zeitpunkt gekommen, es endlich besser zu machen und dem Rest der Welt bei seinen ohnehin größtenteils halbherzigen Bemühungen wenigstens nicht mehr im Wege zu stehen.

    Die Reaktion der Amerikaner hinter dem 2. Spiegellink hat gezeigt, wie wenig sie bereit sind, sich in der Sache zu ändern. Bei den Wortmeldungen gab es prompt Polemik a la "die Deutschen" (da hat nur einer seinen Mund aufgemacht, nicht eine Mehrheit oder gar das ganze deutsche Volk!), "wo ist Eure Dankbarkeit wegen WWII" usw. . Führt zu nichts, ist am Thema vorbei und das übliche "Gift-&-Galle" spucken. Totschlagargumente und das übliche isolationistische Geschwafel halt.

    Kann mich bei der Oderflut an kein amerikanisches Hilfsangebot erinnern. Allerdings gab es in großem Umfang internationale Hilfe bei der Elbesturmflut in Hamburg 1962, darunter eine Vielzahl amerikanischer Hubschrauber. Die Aktion war von Schmidt initiiert worden und hat vielen Menschen das Leben gerettet. Viele Hamburger sind bis heute für diese Hilfeleistung sehr, sehr dankbar!

    Aber wer kommt auch auf die Idee, dass die Amerikaner in dieser Angelegenheit wirklich Hilfe brauchen können. Das reichste Land der Welt. Mir drängte sich das nicht zwangsläufig auf, zumal die Berichterstattung lange, lange hinsichtsichlich der Schäden und Verluste an Menschenleben abwiegelte!

    Abgesehen davon: Deutschland besitzt leider einfach nicht die erforderlichen Hilfsgeräte und die Möglichkeiten des Transports, allerdings das Know_How in Sachen Opferrettung (THW). Prompte Hilfe war allein schon aufgrund der geografischen Lage undenkbar. Und wollen die Amerikaner das überhaupt?

    Thor
     
  4. nenouse

    nenouse Kbyte

    *
    früher gab es kein fernsehen , keine reporter, telefon,internet .. naja fax auch ja nun auch nicht,

    da erfuhr man erst wochen später was in den anderem teilen europas passierte , und in den usa noch später und keine interessierte sich für kanada oder australien....

    es gab immer diese überflutungen die stürme die Hurricans....

    das war immer so und es wird immer so sein.... so wie sich die erde dreht.....

    ihr glaubt alle das es so neu ist dieser klima wechsel... ach so und was ist die eiszeit gewesen?
     
  5. Bloody28

    Bloody28 Kbyte

    Nein das habe ich nicht,... ich bin sogar einer der Leute die es hassen wenn man zwischen Ossi und Wessi unterscheidet !
    Wollte es halt nur wissen da du dich immer sehr auf denn Westen beschränkt hast.

    Tja wenn du lesen könntest, dann wüsstest du das 50 Mio. Menschen weltweit gestorben sind und nicht von deutscher Hand umgebracht worden,... Achja und hättest du dir mal bei dem Link nicht nur die ersten 4 Sätze gelesen sondern mal die Liste (ganz unten) angekuckt das wüsstest du das in ganz Euraop "5.450.000" Juden gestorben sind.

    Ja hast du,...du hast behauptet das meine Großeltern vom Marshall Plan profitiert hätten. Was ja so nciht stimmt ^^


    MfG
    Bloody

    PS: Ich sags mal so wer Seiten verlinkt um anderen was zu beweisen dies aber selber nicht liest, dass finde ich PEINLICH :aua: :aua:
     
  6. steppl

    steppl Halbes Gigabyte

    Wieder daneben. Die gehen nunmal letztendlich auch auf unsere Kappe, wir haben den Zores ja angefangen. Dass Stalin die Gelegenheit genutzt und dabei ein paar Tausend Andersdenkende plattgemacht hat-nun, werden wir mal nicht kleinlich.

    Wo sprach ich denn von denen? Die bringst du doch laufend ins Gespräch. Außerdem wußte ich das auch ohne nachzulesen und ohne deinen jetzigen Hinweis. Lies einfach mal Sätze 4-6 in meinem letzten Beitrag.
    Ich möchte das jetzt auch nicht mehr weiter vertiefen, zumal völlig OT. Mir ging es eigentlich nur um die Hilfebedürftigen, welche dich derart kaltlassen, weil sie einen Vollidioten als Präsident haben - wie im Übrigen 95 % aller Hilfebedürftigen auf der Welt.
     
  7. Bloody28

    Bloody28 Kbyte

    Hm,...Warum streiten wie uns eigentlich die ganze Zeit :confused:

    Achja und ich lese deine Beiträge sogar 2mal durch ;) entweder du formulierst deine Sätze mal so das ich die auch richtig interpretiere kann oder du lässt es .

    Aber gut,... Du hast halt ne andere Meinung zu dem Thema und das ist auch gut so, deshalb sind wir ja Menschen.
    Wäre ja schlimm wenn jeder die gleiche Meinung hätte.

    MfG
    Bloody
     
  8. Thor Branke

    Thor Branke CD-R 80

    Moin,

    nachdem ja nun die Newssender rund um die Uhr berichten, hier ergänzend eine Internetseite, die die Aktivitäten der Hilfsmaßnahmen so gut als möglich dokumentiert und all denen Hilfetipps gibt, die noch über Internetzugang verfügen. Angesichts des flächendeckenden Stromausfalls dürften das aber leider nicht viele sein.

    http://www.nola.com/

    Die Seite ist frei von Bildervoyeurismus (soweit ich bisher sah), dafür angefüllt mit so vielen Hilfetipps, wie nur möglich. Uns so weit ab vom Geschehen hilft es zu verstehen, was gerade geschieht und wie sehr die Menschen dort Hilfe benötigen. Gerade die Beiträge in den Hilfeforen machen das deutlich und auch, in wie weit die Hilfe der Menschen untereinander bereits angelaufen ist.

    Eine dringende Bitte: es gibt dort Telefonnummern und mail-Adressen, die explizit Hilfeleistungen und dem Informationsfluss dienen. Es möge bitte keiner auf die Idee kommen, diese :no: "aus Jux" :no: zu benutzen! :danke:

    Viele der offiziellen und touristischen Webseiten sind per Internet nicht mehr zugänglich (logisch). Eine noch zugängliche, die durch ihre Schlichtheit besticht, ist die der University of New Orleans: http://www.uno.edu/

    Thor

    Edit:
    New Orleans bei Wikipedia
     
  9. Jasager

    Jasager Viertel Gigabyte

    Hallo,
    hier mal das gesammte Interview(Teile gingen ja schon durch die Medien) mit dem NO Bürgermeister Ray Nagin in dem er seinen verzweifelten Hilferuf mit einem verbalen Rundumschlag verbindet.



    Grüße Jasager
     
  10. michi_XP

    michi_XP Megabyte

    Bush ist ein Vollidiot.
    Erst vor kurzen ein Interview von Bush

    "...das Land soll sich selbst helfen!"

    Der hat ne Meise, der Busch, nicht bush! (stimmt ja auch ;) )
     
  11. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Wenn ich gestern die Nachrichten richtig verstanden habe, ist erst gestern der erste Amerikanische Hilfskonvoi eingetroffen. Da war das Militär ja schneller im nahen Osten zum Krieg führen, als im eigenen Land zum Helfen.

    Und da regen sich viele in unserem Land, über unsere Regierung und unsere Bundeswehr auf. Ich meine, bei der Oderflut vor ein paar Jahren ging das alles um ein mehrfaches schneller.
     
  12. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Die lassen ihre eigenen Leute im Süden verreckten, für die politische Elite ist das sowieso nur "schwarzer Abschaum". Ein paar Leichen haben sie weggeräumt damit es nicht so stinkt und der arme Präsident keinen nachhaltigen Schock bekommt.

    So ein Land mit einer perversen Doppelmoral schreibt sich auf die Fahnen islamische Staaten zu demokratisieren. Ich hoffe nur dass dieser Präsident das politisch nicht überlebt. Im Irak versagt .. im eigenen Land versagt, was will der noch.
     
  13. michi_XP

    michi_XP Megabyte

    Sauberer Beitrag, Wolfgang!
    Es ist alles wahr, die Amerkianer sind am verrecken, allgemein.
    Der Staat ist ja einer der krimnelsten,
    wie man ja jetzt auch noch sieht.

    Plünderer räumen Supermärkte aus, und wenn sie von den Soldaten erwischt werden, Peng, aus is.
    Anstatt den Opfern zu helfen, werden Plünderer abgeschossen, abartig! :(
     
  14. ankeforever

    ankeforever Viertel Gigabyte

    Die meisten sollen sich ja das Nötigste holen, um nicht draufzugehen... wenn irgendwo anders auf der Welt so ein Chaos wäre, ob das dann anders wäre? Dieser Schiessbefehl war aber echt eine kranke "Idee", die sollen besser ihren Arsc h hochkriegen, dann brauch man vielleicht nicht die eigenen Leute abknallen :aua:
    Viele Köche verderben die Flut, man hört ja dass es wohl hauptsächlich an der Organisation klemmt! Aber kaum schaut Mr. president rein und inszeniert ne kleine bis mittlere Show, schon gehts ein wenig voran, das ist doch ein Anfang! Und das nur 5 Tage nach dem Sturm, mehr kann man von so einer Weltmacht wirklich nicht verlangen! Armes Ami-Land :rolleyes:
    Sincerely,

    R. Nagin (der hat recht was er sagt, frag mich ob hierzulande ein Politiker genug Eier hätte, sowas vom Stapel zu lassen)
     
  15. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Profit mit der Katastrophe:
    Webseiten mit zweifelhaften Spendenaufrufen rund um Wirbelsturm "Katrina" nehmen zu. Bei eBay wird eine Katrina-Domain für 25.000 US-Dollar versteigert..

    Eine kurze Mail mit News-Charakter die neue Informationen zur Hurrikan-Katastrophe in New Orleans verspricht, lockt Nutzer auf eine Internetseite mit Trojanern die eine Sicherheitslücke des Internet-Explorers ausnutzt.
     
  16. Thor Branke

    Thor Branke CD-R 80

    Moin,

    laut dieses STERN-Artikels reguliert sich womöglich gerade das politische "Biotop" USA selbst. Bezeichnend der Satz: "Alles ausradiert!" Wer das liest, kommt nicht umhin, sich den berüchtigten, schwarzhaarigen Tröpfchenfänger unter der Nase vorzustellen. Die Wortwahl passt jedenfalls dazu.

    Wie man trotz wahren Kerns einmal mehr seitens der "Grünen" die Naturkatastrophe für billige Wahlkampfzwecke missbraucht? Diesmal tut sich diesbezüglich Herr Bütikofer unrühmlich hervor.

    Fakten statt Meldungen und die stetig wiederkehrenden Bilder der Vortage bringt die FAZ.

    @ AntiDepressiva
    Wir hatten doch an anderer Stelle kürzlich die Diskussion über Anarchie. In New Orleans zeigt sich, dass die Zivilisation nun wirklich lediglich eine dünne, wasserlösliche Farbschicht auf den evolutionären Kernprozessen ("Struggle for Life") ist.


    Thor
     
  17. michi_XP

    michi_XP Megabyte

    Na ja, ich glaub die Stadt ist versunken,
    Es sieht nämlich ziemlich düster aus.

    "...die Stadt wird eine Stadt vom Ozean..." heißt es in einen Artikel des Erdinger Anzeigers.

    Man wird wohl nicht mehr die Stadt aufbauen können,
    100 Millarden US Dollar kosten die angerichteten Schäden!

    Michi
     
  18. Jasager

    Jasager Viertel Gigabyte

    Hallo,
    also ich bin mir sehr sicher das New Orleans wieder aufgebaut werden wird, eine Stadt mit knapp 300jähriger Geschichte wird nicht so einfach aufgegeben. Hier noch ein sehr interessanter Artikel zu dem Thema,


    Grüße Jasager
     
  19. michi_XP

    michi_XP Megabyte

    Ja, die ist komplett zerstört, vollkommen richtig!
    Es wird jetzt so heißen vermutlich:
    "DAS VERGESSENE NEW OEARLANS"
    Michi
     
  20. Winnie The Pooh

    Winnie The Pooh Viertel Gigabyte

    Die USA haben bereits im Jahre 2003 knapp 400 Millionen US-Dollar für die Verteidigung des Landes ausgegeben - und diese Ausgaben steigen weiter (Quelle). Diese ungeheure Summe wird nicht nur für die Verteidigung des Landes ausgegeben, sondern auch dafür, um Menschen außerhalb der USA, vorzugsweise in erdölfördernden Ländern, ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Und diese christliche Fürsorge steht den Opfern von New Orleans nicht zu? :eek:


    Wer hier Sarkasmus entdeckt, möge ihn bitte weiterverwenden.
     
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