zeigt her eure Hobbies...

Hatten wir doch schon.
Und Weinkaufen und trinken als Hobby zu bezeichnen, irritiert mich ein wenig. Da gibt es in jeder Stadt am Hbf einige die das, zwar auf unterstem Niveau, zelebrieren.
Ein Hobby ist doch nur eine Beschäftigung ausserhalb der Erwerbstätigkeit, sofern vorhanden. Auch Nichterwerbstätige können ein Hobby haben, sollten sogar.
Ein Hobby sollte ein Quell innerer Befriedigung sein und einen ausgleich zum Alltag sein.

 

Und warum kann eine Erwerbstätigkeit kein Quell innerer Befriedigung sein?

Wenn das Hobby gleichzeitig Beruf ist, Spaß und zufrieden macht, braucht man keinen Ausgleich zum Alltag, denn man ist mit dem was man macht, rundum zufrieden.

Was mir wichtig ist, ist Abwechslung. Also nicht tagelang vorm PC sitzen und Angebote oder Rechnungen schreiben, auch nicht nur Fenster montieren oder nur in der Werkstatt arbeiten, oder nur Verkaufsgespräche führen, die richtige Mischung macht es. Dazu hier und da mal einen Kaffee trinken oder mit der Frau einen Plausch halten. Zwischendurch mal ein paar Newsletter zur Weiterbildung lesen u.s.w. Das ist mein Job, das ist mein Hobby, macht nicht reich, aber trägt zur Zufriedenheit bei.

 

Ich glaube, bei Dir ist das was anderes.
Du wirst für einen Teil deines Hobbys bezahlt, andererseits machst Du einen Teil deiner Arbeit ohne Bezahlung.
Aus dem was Du schreibst, kann man herauslesen das Du einigermassen Glücklich bist und das Geld reicht zum Leben.
Ich freue mich für Dich, das Du diese Erfüllung gefunden hast.
Das gelingt nicht jedem.

 

Hab ich auch dran gearbeitet. Obwohl?
Als ich Lust hatte auf die "große weite Welt", bin ich ein paar Jahre zur See gefahren. Als ich Lust auf Disco hatte, habe ich eine kleine Disco übernommen. Dann habe ich mal dieses und jenes gemacht, aber immer mit Spaß und Freude. Wenn ich mal einen Schei**job hatte, habe ich ihn nach kurzer Zeit wieder geschmissen. Den Spaß am Tischlerhandwerk hat mir mein letzter Chef wiedergegeben.

Einzig, die Zeit der Selbständigkeit mit Mitarbeitern und kleiner Ausstellung war etwas stressig. Aber das habe ich dann wieder abgebaut. Heute bin ich mit dem glücklich, was ich habe. gibt natürlich auch mal Tage, die nicht so schön sind, aber das gibt es bei manchen Leuten sogar im Urlaub.

 

Hatten wir diese Kontroverse nicht schon mal ein paar Seiten vorher? Bei Wikipedia gibt es übrigens auch eine Definition von "Hobby". Vielleicht einigen wir uns darauf. Das wäre dann wenigstens mehrheitsfähig.

 

Also meine "Hobby´s" sind u.a. hier das Forum, an Fremden PC´s werkeln bzw. einrichten usw. und noch dieses www.e34.de hier. (dort bekannt als "Braddok")

Snake

 

"Saufen" als Hobby, das war ja nur Spaß! Aber gute Weine zu vernünftigen Preisen suchen und finden ist eine Beschäftigung, die man durchaus als Hobby bezeichnen kann. Vor allem, wenn man damit nicht seinen Lebensunterhalt verdient.

 

Heute habe ich mal, motiviert durch die Beiträge im Forum, etwas gemacht, was andere als Hobby bezeichnen. Etwas, was nichts mit meinem Beruf zu tun hat und auch nicht direkt dem Broterwerb dient.

bei meinen Anhängern musste die Elektrik überholt werden. Denke ich, machste selber, ist mal etwas anderes. Dazu ist schönes Wetter, da kannst du bequem draußen am Anhänger rumbasteln.

Den ganzen Tag war ich in Gang. Richtig zufriedenstellend ist das auch nicht geworden, habe mich auch zwischendurch richtig bei geärgert. Fazit, ich bin mit dem gemachten unzufrieden und die Anhänger müssen trotzdem noch in die Werkstatt.

Hätte ich den Tag in meiner Werkstatt Schränke für Kunden gebaut, wäre ich heute Abend zufrieden und ausgeglichen und hätte dabei noch Geld verdient.

 

Das Fazit ist doch eher, das die Anhänger für deinen Job verwendet werden und mit Hobby nicht das geringste zu tun haben!

Irgendwie hast du da ein falsches Bild was Hobby's betrifft, mein Vater war ähnlich.
Der verbrachte mehr Zeit auf der Baustelle wie zuhause in der Familie - das war sein Lebensinhalt - wie auch bei dir!
Spät erkannte er, das Hobby und Freizeit etwas anderes bedeutet....., dann widmete er sich dem Wassersport - sprich er kaufte sich eine Motorjacht - nur von seinem scheinbarem "Hobby" konnte er sich nicht lösen.
Nun hatte er vor 4 Wochen einen Herzinfarkt, wozu also dieses "Hobby", es bringt letztendlich nichts - außer Problemen!
Hätte er dies früher erkannt, ginge es ihm heute sicher besser......!

Gruß kingjon

 

Den Herzinfarkt kann man auch auf der Motoryacht bekommen. Mein erstes Herzrasen bekam ich an einem Paddelwochenende.

Das Ganze hat doch etwas mit der Einstellung zum Beruf / Hobby zu tun. Es gibt Leute, bei denen ist das "Hobby" richtige Arbeit mit Ärger und Stress. Und es gibt Leute, bei denen ist die Arbeit Hobby mit Ruhe, Erfüllung, Entspannung und Abwechslung.

Darum mein Satz von weiter oben (oder unten, je nach Einstellung des Forums): Macht Euer Hobby zum Beruf und Ihr müsst nie richtig arbeiten".

Ich finde es für die Menschen, die am Montag schon den Freitag herbeisehnen, schade. Schade um Ihre Zeit, schade um Ihr Leben.

Gerade, weil ich gerne lebe und auch gerne beruflich das mache, was mir Spaß macht, habe ich vielleicht in jungen Jahren so oft meinen Arbeitsplatz und auch meine Tätigkeit gewechselt. Ich würde es grauenhaft finden, jeden Morgen in eine Firma zu rennen, bei der ich den Feierabend herbeisehne.

 

@ EBehrmann
Also langsam weiß es das ganze Forum: Dir macht deine Arbeit Spaß und du denkst, deine Arbeit wäre auch dein Hobby.

 

Ich denke es nicht nur, es ist so. Und das ist gut so.

Ich bedaure die Menschen, bei denen es nicht so ist, bzw, noch schlimmer, die ungerne zur Arbeit gehen und am Montag schon den Freitag herbeisehnen.

 

Nee, nee, ich habe schon bewusst fomuliert. Die Diskussion hier dreht sich doch schon seit x Seiten im Kreis. Wenn jemand sagt, Hobby sei freiwillige, gerne ausgeübte Tätigkeit außerhalb der Erwerbstätigket, dann erzählst du uns, wie gerne du doch deinen Beruf ausübst und dass das auch dein Hobby ist. Dann wendet wieder jemand ein, dass begrifflich dein Beruf nicht dein Hobby sein kann und du erzählst uns, wie gerne du doch deinen Beruf ausübst und dass das auch dein Hobby ist. Dann wendet wieder jemand ein, dass begrifflich dein Beruf nicht dein Hobby sein kann. Und du erzählst uns, wie gerne...

Irgendwie hängt der Thread in einer Endlosschleife.

Nichts für ungut und ein kleiner Trost, morgen ist wieder Montag und du kannst mit Erwerbsaussichten deinem Hobby, ähmm deiner Arbeit, ähmm, deinem Hobby nachgehen.

Vielleicht malst du auch ein wenig zu sehr in Schwarzweiß. Morgen ist mein Urlaub rum und ich muss wieder arbeiten gehen. Obwohl ich meine Arbeit ganz bestimmt nicht als unbezahltes Hobby betreiben würde (dafür ist mein Job einfach zu stressig), freue ich mich trotzdem irgendwie darauf. Weiß auch nicht so richtig warum.

 

Dafür benötige ich keinen Montag, dass kann ich auch am Wochenende.

Und wer nun an dieser Kreisdreherei schuld ist, will ich nicht beurteilen. Ist so ähnlich wie mit dem Huhn und dem Ei. :-)

 

Nö, da is alles klar.

 

Liegen kann man auch im Stehen. Man muß nur die Schwerkraft um 90 Grad drehen.

 

Nur glaube ich nicht daran, dass dieser Gott die Welt erschaffen hat.

Glauben heißt ja, nicht wissen. Vor 500 Jahren glaubten die Menschen auch, dass die erde eine Scheibe ist und dass es im Himmel eine Wechselstube gibt, in der die verschiedenen erdlichen Währungen in eine göttliche Währung getauscht wird. Oder wie kann ich mir den Freikauf von Sünden sonst vorstellen? etwas

 

Ach, das sollte doch keine Schuldzuweisung sein. Aber eigentlich war doch alles gesagt, Links zu allgemein akzeptierte Definitionen wurden ignoriert, ein Troll lebte sich aus und jetzt wollte ich nur vermeiden, dass wieder "Arbeit ist was anderes als Hobby" kommt.

 

Wenigstens einer, der weiß wann alle Argumente gewechselt wurden und alles was zu sagen war gesagt wurde.

 

Das ist aber schade! Der Thread hat angefangen, interessant zu werden!